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Vor zehn Jahren ist Manuel Streifeneder auf den Frugalismus aufmerksam geworden, mittlerweile lebt er in finanzieller Freiheit und hat 400.000 Euro im Depot.
Manuel Streifeneder war gerade Student, als sein bester Freund an Krebs starb. Die Erfahrung wurde zum Wendepunkt. Statt Karriere und Konsum entschied sich der Ingenieur für einen anderen Weg – und wurde Frugalist. Heute lebt er von seinen Investments, spart konsequent und hat fast 410.000 Euro im Depot. Er lebt in finanzieller Freiheit. Mit BI+ erfahrt ihr, wie er das geschafft hat – und wie er investiert.
Ein Schicksalsschlag hat das Leben von Manuel Streifeneder verändert. Nach dem frühen Tod seines besten Kumpels entschied sich der Bayer gegen ein Leben im Hamsterrad und für finanzielle Unabhängigkeit.
Als Teenager verdiente er am Computer sein erstes Geld. Heute lebt er von der Börse, spart radikal und setzt vor allem auf riskanten Optionshandel.
Sein Depot ist sechsstellig und soll auf zwei Millionen Euro wachsen – dafür lebt er minimalistisch, investiert in Dividenden-ETFs und empfiehlt fünf unterbewertete Aktien.
Ein Moment hat sein Leben geprägt. Während Manuel Streifeneder noch ein Student war, erkrankte sein bester Freund an Krebs und überlebte nicht. „Ich kann mich aber noch gut darin erinnern, wie er damals gesagt hat, dass er eigentlich nichts vom Leben hatte“, sagt der 34-Jährige. Sein Kumpel sei erst jeden Tag in die Schule gegangen, dann in die Universität und dann jeden Tag zur Arbeit. „Das hat mir so ein bisschen die Augen geöffnet und gezeigt, dass ich das für mich nicht will.”
Diese Erkenntnis ist viele Jahre her. Manuel Streifeneder hat seitdem sein ganzes Leben umgekrempelt – und ist zum Frugalisten geworden. Er lebt inzwischen in finanzieller Freiheit, sein Depot umfasst knapp 410.000 Euro (Business Insider bekam Einblick).
FAQ: Frugalismus
Was ist ein Frugalist?Frugalisten sind Menschen, die durch sparsames Leben eine hohe Sparquote erreichen wollen, um früh finanziell unabhängig zu werden. Finanziell unabhängig sind sie, wenn sie allein von ihrem Vermögen leben können und nicht mehr auf eine Arbeit angewiesen sind.
Wie viel Geld braucht man dafür?Das hängt vom eigenen Lebensstil und den damit verbundenen Ausgaben ab. Frugalismus-Rechner können helfen, Sparquote und Entnahmerate unter Beachtung von bereits aufgebautem Vermögen und jährlicher Rendite zu planen.
Wie viel sparen Frugalisten?Die Sparquote privater Haushalte in Deutschland lag laut „statista vor der Pandemie durchschnittlich um die zehn Prozent. Frugalisten wollen deutlich mehr sparen: Manche Frugalisten bezeichnen sich als solche schon ab 30 Prozent, andere sparen 80 Prozent und mehr.
Wie ist Frugalismus bei hoher Inflation möglich?Die hohe Inflation macht Frugalismus schwieriger. Da Inflationsraten Durchschnittswerte sind, steigen Preise in einigen Bereichen stärker als in anderen, dazu gehören Strom, Gas, Benzin und Heizöl. Hier zu sparen, lohnt sich mehr. Ideen gibt es viele – eine elektrische Heizdecke beispielsweise spendet genauso Wärme, ist aber deutlich sparsamer als die ganze Wohnung zu heizen.
Im Gespräch mit Business Insider verrät der studierte Elektroingenieur aus Bayern, wie er es in wenigen Jahren geschafft hat, nicht mehr arbeiten zu müssen – und wie er dafür investiert.
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